Ein Intensivtraining für Jugendliche im Jugendzentrum "Am Zug" in Kirchberg im Rahmen der "Ich kann was!" Initiative" der Dt. Telekom.

Mittwoch, 20. Juni 2012

DU bist AM ZUG Juniors: Intensivtraining V

"WOHIN WILL ICH?" diese Frage führte uns heute in den kreativen Bereich. Mit einer kurzen Einführung ins Visualisieren bekamen alle einen festen Karton und verschiedene Sorten von Stiften und Farben.

 
  
Nachtrag "Kniffelaufgabe"

 Die Aufgabenstellung war nun, die eigene Zukunft möglichst in Bildern zu malen und zu zeichnen und dabei möglichst keine oder wenige Worte zu gebrauchen.
Wir stellten gemeinsam fest, dass es richtig Spaß macht, über die Zukunft nachzudenken. Wenn man jetzt noch mutig sagt: ICH WILL MEINE EIGENE ZUKUNFT GESTALTEN! dann ist man auf dem richtigen Weg, ein mündiges Leben zu führen. 



Das Ergebnis (Zukunftsbilder) kann sich sehen lassen.



Noch Fragen?

Mittwoch, 13. Juni 2012

DU bist AM ZUG Juniors: Intensivtraining IV

In der Fragestellung "WAS KANN ICH?" beschäftigten wir uns im heutigen Training mit dem Themenfeld Fähigkeiten.

 Kniffelaufgabe Gehirntraining


 Verbinde alle 9 Punkte mit 4 Geraden...
(Die rote Linie wurde als Lösung entwickelt - das war nicht gleich zu sehen. Klar, oder?)


Als besonderer Gast war Beatboxer Saman Dawood eingeladen. Er berichtete in einem spannenden Vortrag aus seinem Leben. Die jungen Schülerinnen und Schüler blickten wie gebannt auf den Musiker, kein störendes Geräusch, kein unbeabsichtigter Laut. Saman war auch schon im Fernsehen bei VIVA und auch Teilnehmer der RTL-Castingshow "Das Supertalent".



Saman hatte als 1-jähriges Baby Augenkrebs, ihm wurde das linke Auge operativ entfernt und ein Glasauge eingesetzt. Mit all diesen Informationen wurde den Kindern nahe gebracht, dass einem nichts in den Schoß fällt, sondern das Leben selbst ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung stellt, das Spektrum an Fähigkeiten auszuleben und "was daraus zu machen".  Natürlich gab es auch eine kleine Showeinlage, eine echte Beatbox-Performance. 


Aufmerksame Kinder - keine Sörungen, Aufmerksamkeit pur!

Mittwoch, 6. Juni 2012

DU bist AM ZUG Juniors: Intensivtraining III

Wer gut aufpasst, bekommt so manches mit: Oxana Becker, Co-Trainerin im Projekt "DU bist AM ZUG" - Juniors und AG-Leiterin "Kreativzeit" (Ganzstagsschulangebot der Grundschule Kirchberg) hatte am letzten Donnerstag ihren Geburtstag. Das nutzen wir heute um lauthals den altbekannten Happy-Birthday-Hit zu schmettern und ihr als komplette Projektgruppe persönlich zu gratulieren und ein schokoladiges Geschenk zu überreichen.
Das Motto für das Training und auch der kommenden Woche ist "WAS KANN ICH?". Zu diesem Zweck wollten wir in das letzte Stück verbliebenen Kaisergarten gehen, der noch keinem Bautrupp zum Opfer gefallen ist. Leider war der Schutzzaun durchgehend verschraubt und verriegelt, so dass wir uns auf dem schuleigenen Spielplatz eine Stelle suchen mussten, um an zwei geeigneten Bäumen unsere Slackline aufzubauen.


 Oxana Becker, GTS-Mitarbeiterin begleitet Kinder über die Slackline


 Nach ersten Gehversuchen waren die meisten mit sicherem Schritt unterwegs
(vorwärts, rückwärts usw.)

Nun durften alle Kinder unter Anleitung von Projekttrainer Dave mit zwei Begleitern über die Line gehen. Manchen fiel das schon relativ leicht, andere brauchten noch etwas Motivation. Danach gab es unterschiedliche Steigerungsstufen mit rückwärtigem Lauf und nur noch einer Begleitung. Manche sprangen sogar wie auf einem Trampolin. Für die meisten teilnehmenden Kinder konnten wir eine bestimmte Übung als aktuelle "persönliche Grenze" identifizieren. Und genau das war auch Sinn und Zweck der Übung: Alle sind anders.

Mit einem Blitzlicht als Abschluss stoben die Kinder in dem einsetzenden Regen zum Bus.

Mittwoch, 30. Mai 2012

DU bist AM ZUG Juniors: Intensivtraining II

"WER BIN ICH?" - diese Frage stellt man sich öfter im Leben. Heute ging es erst einmal darum, einen "groben" Überblick zu gewinnen. Und deshalb benutzten wir einen Steckbrief als Grundlage. Aber den füllte nicht jede/r für sich aus, sondern im Partnerinterviewstil musste man sein Gegenüber befragen. So kam es zwischen den Teilnehmenden zu einem regen Austausch. Abgerundet wurde der Bogen mit einer "Portraitskizze" anstelle eines Fotos.


Emsig beim Interviewen

Im Anschluss nutzten wir das gute Wetter für ein paar Spiele auf dem Schulhof. Wir finden: Spielen kann man immer zusammen. Oder wie Maxim Gorki feststellte: "Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben!"

Mittwoch, 23. Mai 2012

DU bist AM ZUG Juniors: Intensivtraining I

In Kooperation mit der Grundschule Kirchberg haben wir ein sechswöchiges Intensivtraining "DU bist AM ZUG" JUNIORS für 9 bis 11-Jährige konzipiert. In Anlehnung an das Programm der SENIORS wird es auch hier um die drei Fragen "Wer bin ich?", "Was kann ich?" und "Wo will ich mal hin im Leben?" gehen.

 Erste Kennenlernrunde


Aktivierungsübung "Ab durch die Mitte"

Zum Einsteigen und Kennenlernen am heutigen ersten Termin gab es für die Teilnehmergruppe viele kooperative Übungen und Spiele. Die Kinder kennen sich zwar größtenteils vom Sehen aus der Schule, aber trotzdem wollten wir als Leiter für diese, wenn auch kurze Zeit, Grundlagen über Teamarbeit und den Umgang miteinander in einer neue Gruppen trainieren. Den zweiten Teil der Stunde verbrachten wir deshalb auf dem Schulhof unter anderem mit dem Schwungtuch.



 Danke an die "Ich kann was!"-Initiative ...

Dienstag, 15. Mai 2012

DU bist AM ZUG - Juniors

Der zweite Durchgang "DU bist AM ZUG" für die Jüngeren (Juniors) nimmt langsam Formen an. Wir haben ein sechswöchiges Projekt in Kooperation mit der Grundschule Kirchberg entwickelt und freuen uns auf die Jungen und Mädchen, die daran teilnehmen werden.

Samstag, 14. April 2012

An- oder Abschlussveranstaltung DU bist AM ZUG


Zunächst müssen zwei wichtige Fakten klargestellt werden:
1.) ist jetzt nicht das Projekt "DU bist AM ZUG" beendet, sondern lediglich die erste Teilnehmergruppe "Seniors" von Jugendlichen zwischen 12-14 Jahren. Ab Anfang Mai bis in den Sommer rein startet das Projekt der "Juniors". Hier werden wir mit der Grundschule Kirchberg eng zusammen arbeiten.
2.) Abschluss assoziiert ein womöglich entgültiges Ende. Vielleicht trifft der "Anschluss"-Begriff besser den Moment des aktiven nächsten Schrittes.

Den feierlichen Moment begingen wir heute morgen mit über 50 Gästen in großer Runde mit den projektteilnehmenden Jugendlichen plus Eltern und auch einigen Interviewpartnern aus dem Filmprojekt "Gerechte Gesellschaft".
Projektleiterin Susan Sindhu M.A. begrüßte alle Anwesenden, angefangen bei den Kindern und Jugendlichen, Jasson Jakovides ein Vertreter der "Ich kann was!"-Initiative, Werner Klockner - Beigeordneter Stadt Kirchberg und Trägervertreter Sigurd Klein mit seiner Frau Petra. Zugpädagoge Dave präsentierte eine Bildershow unter Einbeziehung eines Jugendlichen der von einem besonderen Aha-Moment berichtete.
Bilder sagen mehr als Tausend Worte, daher sind wir in die Bloggerszene eingestiegen, um unsere dynamische Arbeit nicht im Untergrund zu leben, sondern alle Interessierten Anteil haben zu lassen. Wir klicken jetzt an dieser nicht durch alle Trainings und Drehtage, da diese bereits zu den entsprechenden Einträgen hochgeladen wurden.
Dann wurde es Zeit, die innovativ ausgestaltete Jugendeinrichtung vollständig zu verdunkeln. Dies war ein Tipp von Filmproduzent Jonathan Ramirez, der den Film in sehr eleganter Ausführung geschnitten und produziert hat. Nun starten alle Anwesenden gebannt auf die kleine Kinoleinwand und erlebten die Premiere-Vorführung eines Videos, reich an Inhalt und Dynamik. Bei youtube einfach nur „DU bist AM ZUG - Der Film“ eingeben und los geht.

Nach dem Film gab es natürlich auch Grußworte von Partnern, die ins besondere dieses Trainingsprojekt begleitet haben: „Die kontinuierlich hohe Qualität dieser Jugendarbeit in Kirchberg ist auf den engagierten Einsatz des pädagogischen Teams zurück zuführen“, so Werner Klockner in seinem Grußwort.

Jasson Jakovides, Vertreter der „Ich kann was!“-Initiative freute sich „über das facettenreiche Spektrum im Rahmen der Projektumsetzung. Das ist vorbildlich und sehr professionell. Im Beirat haben wir immer wieder das Projekt des Jugendzentrums „Am Zug“ als gutes Beispiel genannt.“

Im Anschluss daran kam es zur Ersehnten Verleihung der Zertifikate. Hier gestalteten Susan und David Sindhu gemeinsam mit Jasson Jakovides das offizielle Händeschütteln und Beglückwünschen. Jeder Teilnehmende erhielt zwei aussagekräftige Zertifikate. Einmal die allgemeine qualifizierende Teilnahmebestätigung und dann die Bestätigung des durchgearbeitetens persolog® Teenagerprofils (früher D-I-S-G Modell). Als Sahnehaäubchen gab es eine „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spielefigur in Handgröße als Erinnerung und Ermutigung, die Spielzüge des Lebens aktiv in die Hand zu nehmen und sich nicht vom Gesetzt der Trägheit überrumpeln zu lassen.

Geschafft!

Zugpädagoge Dave im Gespräch über zukünftige gemeinsame Projekte
mit Herrn Jasson Jakovides

Danach fuhr die Teilnehmergruppe zum Schloss Freudenberg nach Wiesbaden. Als neue Begleitung war Petra Klein dabei, die als Vertretung für Susan (frisch entbundene Mutter) einstieg. Dort wurden wir von Tim Sonnberger, Kunstschüler von „Die wilde 13“, in Empfang genommen. Er führte uns an verschiedenen Stationen im „Haus der Sinne“ und reflektierte mit den Jugendlichen über deren berufliche Absichten und Zukunftsplänen.

Das Schwungeisen war ein gutes Beispiel für Beweglichkeit von Entscheidungen, Absichten und Äußerungen.

Die Übung „Sandgeige“ weckte in manchem Teilnehmer den Ehrgeiz, auch mal ein Bild auf die Eisenplatte zu malen.

Der „Prisma-Raum“ ist ein Wunderwerk der Optik, die schon bei jedem Menschen im Sehorgan angelegt ist. Hier will ich gar nicht viel Schreiben, einfach mal selbst ausprobieren.

Zum Abschluss gab es ein kleines Stelldichein an der Klangschale. Diesem in welcher Legierung auch immer gegossene Teil kann man 4 Töne entlocken. Der 5. Ton ist für Menschen über 12 Jahre nicht hörbar, wetten?
Dann konnte sich alle in je nach Geschmack in dem extrem inspirierenden Haus frei bewegen. Manche zog es in den Dunkelgang, nicht nur ein oder zweimal, nein dreimal musste es sein. Das war dann eine Art Lehrprobe für den Besuch der Dunkelbar, wo wir bei absolutem „Nichts-Sehenkönnen“ Getränkebestellten und bezahlten. Dabei unterhielten wir uns mit den beiden blinden Barkeepern Sebastian und Maria über das Leben in völliger Dunkelheit. Da fiel mir ein, wie arrogant wir Sehenden so durchs Leben eilen. Von einem Blinden kann man einiges Lernen, natürlich nur, wer sich darauf einlässt!

Als kleines Geschenk machte Tim Sonnberger noch eine kleine Spezialführung im Gong-Zimmer. Hier gibt es Musikintrumente, die man so vielleicht nur einmal im Leben antreffen wird. Super spannende Sache!

Wir blieben wirklich bis zum Schluss, um 18:00 Uhr wird Tor und Tür geschlossen und wir waren die letzten Gäste, die an diesem Tag das Schloss verließen. Auf dem Gang zum Parkplatz kamen wir noch mal an der Drehscheibe vorbei. Wir ließen es uns nicht nehmen, zu gucken, ob „wir es noch draufhaben“. Natürlich klappte es fast auf Anhieb und alle merkten, dass ein Team, dass ein gemeinsames Ziel hat, dieses auch erreichen wird.
Mit knurrendem Mägen fuhren wir zum besten Döner-Restaurant “Sofra 1“ in Mainz. Nach einer guten und gesunden Speise – einfach nicht zu vergleichen mit dem Fraß aus McDoof und Konsorten – machten wir uns auf die Heimreise und kamen müde, glücklich und zufrieden in Kirchberg wieder an.

Nun ist der erste Teil des Projekts „DU bist AM ZUG“ beendet. Ab Mai geht es weiter. Wir werden hier entsprechend zeitnah berichten.
Alle, die diesen Projektblog verfolgen, sind herzlich eingeladen, auch den Standardblog des Jugendzentrums „Am Zug“ anzuklicken: www.am-zug.blogspot.com.