Ein Intensivtraining für Jugendliche im Jugendzentrum "Am Zug" in Kirchberg im Rahmen der "Ich kann was!" Initiative" der Dt. Telekom.

Mittwoch, 23. Mai 2012

DU bist AM ZUG Juniors: Intensivtraining I

In Kooperation mit der Grundschule Kirchberg haben wir ein sechswöchiges Intensivtraining "DU bist AM ZUG" JUNIORS für 9 bis 11-Jährige konzipiert. In Anlehnung an das Programm der SENIORS wird es auch hier um die drei Fragen "Wer bin ich?", "Was kann ich?" und "Wo will ich mal hin im Leben?" gehen.

 Erste Kennenlernrunde


Aktivierungsübung "Ab durch die Mitte"

Zum Einsteigen und Kennenlernen am heutigen ersten Termin gab es für die Teilnehmergruppe viele kooperative Übungen und Spiele. Die Kinder kennen sich zwar größtenteils vom Sehen aus der Schule, aber trotzdem wollten wir als Leiter für diese, wenn auch kurze Zeit, Grundlagen über Teamarbeit und den Umgang miteinander in einer neue Gruppen trainieren. Den zweiten Teil der Stunde verbrachten wir deshalb auf dem Schulhof unter anderem mit dem Schwungtuch.



 Danke an die "Ich kann was!"-Initiative ...

Dienstag, 15. Mai 2012

DU bist AM ZUG - Juniors

Der zweite Durchgang "DU bist AM ZUG" für die Jüngeren (Juniors) nimmt langsam Formen an. Wir haben ein sechswöchiges Projekt in Kooperation mit der Grundschule Kirchberg entwickelt und freuen uns auf die Jungen und Mädchen, die daran teilnehmen werden.

Samstag, 14. April 2012

An- oder Abschlussveranstaltung DU bist AM ZUG


Zunächst müssen zwei wichtige Fakten klargestellt werden:
1.) ist jetzt nicht das Projekt "DU bist AM ZUG" beendet, sondern lediglich die erste Teilnehmergruppe "Seniors" von Jugendlichen zwischen 12-14 Jahren. Ab Anfang Mai bis in den Sommer rein startet das Projekt der "Juniors". Hier werden wir mit der Grundschule Kirchberg eng zusammen arbeiten.
2.) Abschluss assoziiert ein womöglich entgültiges Ende. Vielleicht trifft der "Anschluss"-Begriff besser den Moment des aktiven nächsten Schrittes.

Den feierlichen Moment begingen wir heute morgen mit über 50 Gästen in großer Runde mit den projektteilnehmenden Jugendlichen plus Eltern und auch einigen Interviewpartnern aus dem Filmprojekt "Gerechte Gesellschaft".
Projektleiterin Susan Sindhu M.A. begrüßte alle Anwesenden, angefangen bei den Kindern und Jugendlichen, Jasson Jakovides ein Vertreter der "Ich kann was!"-Initiative, Werner Klockner - Beigeordneter Stadt Kirchberg und Trägervertreter Sigurd Klein mit seiner Frau Petra. Zugpädagoge Dave präsentierte eine Bildershow unter Einbeziehung eines Jugendlichen der von einem besonderen Aha-Moment berichtete.
Bilder sagen mehr als Tausend Worte, daher sind wir in die Bloggerszene eingestiegen, um unsere dynamische Arbeit nicht im Untergrund zu leben, sondern alle Interessierten Anteil haben zu lassen. Wir klicken jetzt an dieser nicht durch alle Trainings und Drehtage, da diese bereits zu den entsprechenden Einträgen hochgeladen wurden.
Dann wurde es Zeit, die innovativ ausgestaltete Jugendeinrichtung vollständig zu verdunkeln. Dies war ein Tipp von Filmproduzent Jonathan Ramirez, der den Film in sehr eleganter Ausführung geschnitten und produziert hat. Nun starten alle Anwesenden gebannt auf die kleine Kinoleinwand und erlebten die Premiere-Vorführung eines Videos, reich an Inhalt und Dynamik. Bei youtube einfach nur „DU bist AM ZUG - Der Film“ eingeben und los geht.

Nach dem Film gab es natürlich auch Grußworte von Partnern, die ins besondere dieses Trainingsprojekt begleitet haben: „Die kontinuierlich hohe Qualität dieser Jugendarbeit in Kirchberg ist auf den engagierten Einsatz des pädagogischen Teams zurück zuführen“, so Werner Klockner in seinem Grußwort.

Jasson Jakovides, Vertreter der „Ich kann was!“-Initiative freute sich „über das facettenreiche Spektrum im Rahmen der Projektumsetzung. Das ist vorbildlich und sehr professionell. Im Beirat haben wir immer wieder das Projekt des Jugendzentrums „Am Zug“ als gutes Beispiel genannt.“

Im Anschluss daran kam es zur Ersehnten Verleihung der Zertifikate. Hier gestalteten Susan und David Sindhu gemeinsam mit Jasson Jakovides das offizielle Händeschütteln und Beglückwünschen. Jeder Teilnehmende erhielt zwei aussagekräftige Zertifikate. Einmal die allgemeine qualifizierende Teilnahmebestätigung und dann die Bestätigung des durchgearbeitetens persolog® Teenagerprofils (früher D-I-S-G Modell). Als Sahnehaäubchen gab es eine „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spielefigur in Handgröße als Erinnerung und Ermutigung, die Spielzüge des Lebens aktiv in die Hand zu nehmen und sich nicht vom Gesetzt der Trägheit überrumpeln zu lassen.

Geschafft!

Zugpädagoge Dave im Gespräch über zukünftige gemeinsame Projekte
mit Herrn Jasson Jakovides

Danach fuhr die Teilnehmergruppe zum Schloss Freudenberg nach Wiesbaden. Als neue Begleitung war Petra Klein dabei, die als Vertretung für Susan (frisch entbundene Mutter) einstieg. Dort wurden wir von Tim Sonnberger, Kunstschüler von „Die wilde 13“, in Empfang genommen. Er führte uns an verschiedenen Stationen im „Haus der Sinne“ und reflektierte mit den Jugendlichen über deren berufliche Absichten und Zukunftsplänen.

Das Schwungeisen war ein gutes Beispiel für Beweglichkeit von Entscheidungen, Absichten und Äußerungen.

Die Übung „Sandgeige“ weckte in manchem Teilnehmer den Ehrgeiz, auch mal ein Bild auf die Eisenplatte zu malen.

Der „Prisma-Raum“ ist ein Wunderwerk der Optik, die schon bei jedem Menschen im Sehorgan angelegt ist. Hier will ich gar nicht viel Schreiben, einfach mal selbst ausprobieren.

Zum Abschluss gab es ein kleines Stelldichein an der Klangschale. Diesem in welcher Legierung auch immer gegossene Teil kann man 4 Töne entlocken. Der 5. Ton ist für Menschen über 12 Jahre nicht hörbar, wetten?
Dann konnte sich alle in je nach Geschmack in dem extrem inspirierenden Haus frei bewegen. Manche zog es in den Dunkelgang, nicht nur ein oder zweimal, nein dreimal musste es sein. Das war dann eine Art Lehrprobe für den Besuch der Dunkelbar, wo wir bei absolutem „Nichts-Sehenkönnen“ Getränkebestellten und bezahlten. Dabei unterhielten wir uns mit den beiden blinden Barkeepern Sebastian und Maria über das Leben in völliger Dunkelheit. Da fiel mir ein, wie arrogant wir Sehenden so durchs Leben eilen. Von einem Blinden kann man einiges Lernen, natürlich nur, wer sich darauf einlässt!

Als kleines Geschenk machte Tim Sonnberger noch eine kleine Spezialführung im Gong-Zimmer. Hier gibt es Musikintrumente, die man so vielleicht nur einmal im Leben antreffen wird. Super spannende Sache!

Wir blieben wirklich bis zum Schluss, um 18:00 Uhr wird Tor und Tür geschlossen und wir waren die letzten Gäste, die an diesem Tag das Schloss verließen. Auf dem Gang zum Parkplatz kamen wir noch mal an der Drehscheibe vorbei. Wir ließen es uns nicht nehmen, zu gucken, ob „wir es noch draufhaben“. Natürlich klappte es fast auf Anhieb und alle merkten, dass ein Team, dass ein gemeinsames Ziel hat, dieses auch erreichen wird.
Mit knurrendem Mägen fuhren wir zum besten Döner-Restaurant “Sofra 1“ in Mainz. Nach einer guten und gesunden Speise – einfach nicht zu vergleichen mit dem Fraß aus McDoof und Konsorten – machten wir uns auf die Heimreise und kamen müde, glücklich und zufrieden in Kirchberg wieder an.

Nun ist der erste Teil des Projekts „DU bist AM ZUG“ beendet. Ab Mai geht es weiter. Wir werden hier entsprechend zeitnah berichten.
Alle, die diesen Projektblog verfolgen, sind herzlich eingeladen, auch den Standardblog des Jugendzentrums „Am Zug“ anzuklicken: www.am-zug.blogspot.com.

Freitag, 23. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Senioren aus Kirchberg"


Es war nicht die erste Besuchergruppe von Menschen der gereiften Altersklasse, die uns heute besuchte. Durch Kontakt mit Beate Blume von der Diakonie Sozialstation in Kirchberg wurden wir auf die Senioren-Wohnanlage aufmerksam. Um in unserem Sozialprojekt "Gerechte Gesellschaft" niemanden zu vergessen, brauchten wir dringend die Sichtweise der älteren Menschen. Mit Stückchen und heißem Kaffee saßen wir dann zusammen. Es brauchte nicht lange, bis wir entspannt in guten Gesprächen waren. Unsere Teenagergruppe und die Senioren näherten sich und man spürte den Respekt, der von beiden Seiten ausging. Drei Senioren erklärten sich bereit, für unser Interview zur Verfügung zu stehen. Dann war eine Dame dabei, die eine der wenigen Überlenden des Angriffs auf die Wilhelm Gustloff war. Während sie aus ihrer Erinnerung erzählte konnte man buchstäblich die Stecknadel fallen hören. Unsere Jugendlichen hörten mit staunendem Blick zu. Das war jetzt mal eine Geschichte unseren 2. Weltkrieg betreffend aus einer ganz anderen Sicht, als man sie sonst so hört.
Was für eine Bereicherung. VIELEN DANK an alle Damen und Herren, die heute den Weg zu uns gefunden haben.

Nach dem Dreh wurde noch in "schwindelnder Höh" geklettert?


Mit dem Kreis der Senioren und Beate Blume haben wir abgemacht, dass wir im Kontakt bleiben werden. Wir sind sehr gespannt, was daraus noch erwächst. Warum sollte ein Jugendzentrum nicht auch in gewisser Weise generationübergreifend tätig sein?

Ein Foto für die bunte Seite in der Rhein-Hunsrück-Zeitung...


Hier noch ein klares Wort von Manfred Grünerwald aus Kirchberg -->

Freitag, 16. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Erwachsene auf der Straße"

Hammer Kulisse, oder?
Jetzt ohne Witz, das Telefonhäuschen war schon Monate vor dem Dreh installiert!

Mit großer Gewissheit, dass Erwachsene ein kleines Interview so nebenbei aus der Hüfte stemmen, wurde wir heute bei brütender Hitze auf dem Kirchberger Marktplatz eines besseren belehrt. Doch erstmal der Reihe nach...



Regie-Assistent Samuel entwickelte mit der dynamischen Filmcrew die einführende Moderation für die ersten beiden Szenen noch im Jugendzentrum "Am Zug" vor dem Flippchart. Ja, wir haben immer noch die Vorlage vom Drehtag in der Katholischen Kindertagesstätte St. Michael benutzt.
Dann ging es mit dem gesamten technischen Equipment im Herzenssachebus Richtung Marktplatz und wir drehten zunächst die Anfangs- und Schlussszene. Die leicht übertriebene Sonneneinstrahlung ließ das gesamte Filmmaterial bei niedrigstem ISO-Wert trotzdem in gleißendem Licht erscheinen. An dieser Stelle hoffen wir innigst auf fachkompetente Tricks von unserem Filmproduzent Jonathan Eduardo Ramirez De Jong, um das beim Schneiden noch "nebenbei" zu reparieren.
Auf dem Marktplatz selbst erwies es sich als absolut notwendig, dass mit großer Motivation um Internviewpartner gerungen werden musste. Ich will nicht Angst sagen, aber der Respekt vor dem Medium "Kamera" ist nach wie vor gegeben.


Anweisung zur technischen Bedienung



Daniela Klink, Apothekerin



Winfried Müller, Grundschullehrer


Daher ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die wir für dieses Unterfangen gewinnen konnten: Pastor Ludwig Krag, Stefan Gvozdarevic, Jonas Krämer, Miguel Yacatayo León, Winfried Müller.

Freitag, 9. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Grundschule Kirchberg"


Heute stiegen wir mit unserem Sozialprojekt "Gerechte Gesellschaft" im Rahmen des Intensivtrainings "DU bist AM ZUG" in die zweite Stufe ein. Nach dem Kindergarten folgt die Grundschule. Gute Vorbereitung ist alles, also studierten wir erstmal gemeinsam das Storybord, damit klar ist, was gedreht werden soll. Hier konnten wir einfacher Weise das gleiche von der Woche vorher benutzen.



Voller Elan packten wir das Film-Equipment in unseren Herzenssachebus und fuhren gaaaaaaanz vorschriftsmäßig - unter Einhaltung aller Verkehrsregeln - zur Grundschule.

Wir danken Gerd Landmann, dem Rektor der Grunschule Kirchberg für die Drehgenehmigung an und in seiner Schule. Zunächst einmal wollten wir eine Klassenatmosphäre drehen. Das hat den jungen Filmstars schon richtig viel Spaß gemacht!




Die fünf Kandidaten an Schülern hatten sich gerne bereit erklärt, für diese Interviewfragen zur Verfügung zu stehen:
  1. Wie MÜSSTE die Welt sein, damit es auf ihr gerecht zugeht?
  2. Welche PROBLEME kennst du, die verhindern dass es gerecht zugeht?
  3. Was kannst DU MACHEN, damit es gerecht zugeht?
Als Interviewpartner konnten wir folgende Schüler gewinnen:
Tommy H. (im Bild), Justin R., Sarah Shona S., Lukas S., Nicko S.,
Alle wohnen in Kirchberg und sind sehr gerne an der Grunschule, bis auf Justin - der ist schon in der 5. Klasse, allerdings wird er im Grundschulgebäude unterrichtet.



Da wir nicht jedes Mal An- & Abfahrt des Busses als Actionpart nehmen wollten, haben wir uns diesmal für die Methode "per pedes" entschieden. Natürlich unter lautem Gegröle zur "allgemeinen Freude" der Fachkräfte für Gebäudereinigung (früher Putzfrauen).

Freitag, 2. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Katholische Kindertagesstätte St. Michael Kirchberg"

Ein Filmprojekt ist nicht mal schnell eben so aus dem Boden gestampft. Es bedarf einiger Vorbereitung und Praxiserfahrung, um ein einigermaßen vorzeigbares Ergebnis zu bekommen.
Um dieses festen Vorstellungen ein wenig zu brechen, sind wir mit der technischen Unterstützung des Mediums "Film" in den praktischen Teil des Sozialprojektes "Gerechte Gesellschaft" eingestiegen.



Ulrike Hansen, die Leiterin der Katholischen Kindertagesstätte St. Michael Kirchberg hat sich gerne bereit erklärt, mit uns für ein gemeinsames Filmprojekt zu kooperieren. Vielen Dank für diese Offenheit und das Entgegenkommen.


Klar, dass ohne Storybord kein Film an den Start gehen kann.



Filmcrew mit den Projektteilnehmenden von DU bist AM ZUG und den Kindern




Heitere Dikussionsrunde im Anschluss der Dreharbeiten auf "kindgerechten" Rücken-nichtschonenden Stühlchen. Die Begegnung mit den Kindergartenkindern hat unserer Filmcrew Spaß gemacht.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht...