Ein Intensivtraining für Jugendliche im Jugendzentrum "Am Zug" in Kirchberg im Rahmen der "Ich kann was!" Initiative" der Dt. Telekom.

Freitag, 23. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Senioren aus Kirchberg"


Es war nicht die erste Besuchergruppe von Menschen der gereiften Altersklasse, die uns heute besuchte. Durch Kontakt mit Beate Blume von der Diakonie Sozialstation in Kirchberg wurden wir auf die Senioren-Wohnanlage aufmerksam. Um in unserem Sozialprojekt "Gerechte Gesellschaft" niemanden zu vergessen, brauchten wir dringend die Sichtweise der älteren Menschen. Mit Stückchen und heißem Kaffee saßen wir dann zusammen. Es brauchte nicht lange, bis wir entspannt in guten Gesprächen waren. Unsere Teenagergruppe und die Senioren näherten sich und man spürte den Respekt, der von beiden Seiten ausging. Drei Senioren erklärten sich bereit, für unser Interview zur Verfügung zu stehen. Dann war eine Dame dabei, die eine der wenigen Überlenden des Angriffs auf die Wilhelm Gustloff war. Während sie aus ihrer Erinnerung erzählte konnte man buchstäblich die Stecknadel fallen hören. Unsere Jugendlichen hörten mit staunendem Blick zu. Das war jetzt mal eine Geschichte unseren 2. Weltkrieg betreffend aus einer ganz anderen Sicht, als man sie sonst so hört.
Was für eine Bereicherung. VIELEN DANK an alle Damen und Herren, die heute den Weg zu uns gefunden haben.

Nach dem Dreh wurde noch in "schwindelnder Höh" geklettert?


Mit dem Kreis der Senioren und Beate Blume haben wir abgemacht, dass wir im Kontakt bleiben werden. Wir sind sehr gespannt, was daraus noch erwächst. Warum sollte ein Jugendzentrum nicht auch in gewisser Weise generationübergreifend tätig sein?

Ein Foto für die bunte Seite in der Rhein-Hunsrück-Zeitung...


Hier noch ein klares Wort von Manfred Grünerwald aus Kirchberg -->

Freitag, 16. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Erwachsene auf der Straße"

Hammer Kulisse, oder?
Jetzt ohne Witz, das Telefonhäuschen war schon Monate vor dem Dreh installiert!

Mit großer Gewissheit, dass Erwachsene ein kleines Interview so nebenbei aus der Hüfte stemmen, wurde wir heute bei brütender Hitze auf dem Kirchberger Marktplatz eines besseren belehrt. Doch erstmal der Reihe nach...



Regie-Assistent Samuel entwickelte mit der dynamischen Filmcrew die einführende Moderation für die ersten beiden Szenen noch im Jugendzentrum "Am Zug" vor dem Flippchart. Ja, wir haben immer noch die Vorlage vom Drehtag in der Katholischen Kindertagesstätte St. Michael benutzt.
Dann ging es mit dem gesamten technischen Equipment im Herzenssachebus Richtung Marktplatz und wir drehten zunächst die Anfangs- und Schlussszene. Die leicht übertriebene Sonneneinstrahlung ließ das gesamte Filmmaterial bei niedrigstem ISO-Wert trotzdem in gleißendem Licht erscheinen. An dieser Stelle hoffen wir innigst auf fachkompetente Tricks von unserem Filmproduzent Jonathan Eduardo Ramirez De Jong, um das beim Schneiden noch "nebenbei" zu reparieren.
Auf dem Marktplatz selbst erwies es sich als absolut notwendig, dass mit großer Motivation um Internviewpartner gerungen werden musste. Ich will nicht Angst sagen, aber der Respekt vor dem Medium "Kamera" ist nach wie vor gegeben.


Anweisung zur technischen Bedienung



Daniela Klink, Apothekerin



Winfried Müller, Grundschullehrer


Daher ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die wir für dieses Unterfangen gewinnen konnten: Pastor Ludwig Krag, Stefan Gvozdarevic, Jonas Krämer, Miguel Yacatayo León, Winfried Müller.

Freitag, 9. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Grundschule Kirchberg"


Heute stiegen wir mit unserem Sozialprojekt "Gerechte Gesellschaft" im Rahmen des Intensivtrainings "DU bist AM ZUG" in die zweite Stufe ein. Nach dem Kindergarten folgt die Grundschule. Gute Vorbereitung ist alles, also studierten wir erstmal gemeinsam das Storybord, damit klar ist, was gedreht werden soll. Hier konnten wir einfacher Weise das gleiche von der Woche vorher benutzen.



Voller Elan packten wir das Film-Equipment in unseren Herzenssachebus und fuhren gaaaaaaanz vorschriftsmäßig - unter Einhaltung aller Verkehrsregeln - zur Grundschule.

Wir danken Gerd Landmann, dem Rektor der Grunschule Kirchberg für die Drehgenehmigung an und in seiner Schule. Zunächst einmal wollten wir eine Klassenatmosphäre drehen. Das hat den jungen Filmstars schon richtig viel Spaß gemacht!




Die fünf Kandidaten an Schülern hatten sich gerne bereit erklärt, für diese Interviewfragen zur Verfügung zu stehen:
  1. Wie MÜSSTE die Welt sein, damit es auf ihr gerecht zugeht?
  2. Welche PROBLEME kennst du, die verhindern dass es gerecht zugeht?
  3. Was kannst DU MACHEN, damit es gerecht zugeht?
Als Interviewpartner konnten wir folgende Schüler gewinnen:
Tommy H. (im Bild), Justin R., Sarah Shona S., Lukas S., Nicko S.,
Alle wohnen in Kirchberg und sind sehr gerne an der Grunschule, bis auf Justin - der ist schon in der 5. Klasse, allerdings wird er im Grundschulgebäude unterrichtet.



Da wir nicht jedes Mal An- & Abfahrt des Busses als Actionpart nehmen wollten, haben wir uns diesmal für die Methode "per pedes" entschieden. Natürlich unter lautem Gegröle zur "allgemeinen Freude" der Fachkräfte für Gebäudereinigung (früher Putzfrauen).

Freitag, 2. März 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Drehtag "Katholische Kindertagesstätte St. Michael Kirchberg"

Ein Filmprojekt ist nicht mal schnell eben so aus dem Boden gestampft. Es bedarf einiger Vorbereitung und Praxiserfahrung, um ein einigermaßen vorzeigbares Ergebnis zu bekommen.
Um dieses festen Vorstellungen ein wenig zu brechen, sind wir mit der technischen Unterstützung des Mediums "Film" in den praktischen Teil des Sozialprojektes "Gerechte Gesellschaft" eingestiegen.



Ulrike Hansen, die Leiterin der Katholischen Kindertagesstätte St. Michael Kirchberg hat sich gerne bereit erklärt, mit uns für ein gemeinsames Filmprojekt zu kooperieren. Vielen Dank für diese Offenheit und das Entgegenkommen.


Klar, dass ohne Storybord kein Film an den Start gehen kann.



Filmcrew mit den Projektteilnehmenden von DU bist AM ZUG und den Kindern




Heitere Dikussionsrunde im Anschluss der Dreharbeiten auf "kindgerechten" Rücken-nichtschonenden Stühlchen. Die Begegnung mit den Kindergartenkindern hat unserer Filmcrew Spaß gemacht.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht...

Montag, 27. Februar 2012

Das finden wir klasse!


Die „Ich kann was!“-Initiative ist zum zweiten Mal als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden! „Die ,Ich kann was!’-Initiative zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, sagte Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade. Vergeben wird der Titel durch die Deutsche UNESCO-Kommission. René Obermann, Vorsitzender des Beirats der Initiative, sagte: „Ich freue mich sehr über die erneute Auszeichnung. Das ist eine wichtige Bestätigung unserer Arbeit und auch ein Ansporn, weiterhin engagierte Projekte und Einrichtungen zu unterstützen.“ Alle Kinder, Jugendlichen sowie natürlich alle Mitarbeiter und fleißigen Helfer der geförderten „Ich kann was!“-Projekte können stolz auf sich sein.
(Voller Artikel hier.)

Freitag, 24. Februar 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Modul VII


Heute war das letzte Intensivtraining im Gruppenkontext. Zum Start und Warming-up gab es die Übung "Mit dem Krepp in die Höh´" (Danke Charly!). Es ist schon erstaunlich, auf welche Ideen und Tricks Jugendliche kommen, wenn man sie selbstständig denken lässt!
Ja zum Thema Denken könnten wir jetzt einiges schreiben ... Wann, wo und wie lernt man eigentlich zu denken? Geht das automatisch, gibt es hemmende und begünstigende Faktoren?
Hmmmm.

Während der Startphase übte sich der Zugpädagoge im Handling mit der neuen digitalen Videokamera aus, die der Träger we-SHARE e.V. für Filmprojekte gestiftet hat. Wackelfrei geht halt nur mit Stativ, so die Erkenntnis des Tages. Alle Videoprofis dürfen jetzt kurz schmunzeln und uns dann gerne am Telefon ein Coaching/einen Workshop anbieten...






Um unser Sozialprojekt "Gerechte Gesellschaft" gut vorzubereiten, recherchierten die Teilnehmenden einige Fragen im WWW. Bei diesem Projekt werden wir uns in 3er und 4er-Gruppen verschiedenen Generation nähern und reinhören und -fühlen, wie ihre persönliche Vorstellung und individuelle Wahrnehmung zum Thema ist.











Luise, vielen Dank. Das sind super Flipps geworden! Gemäß dem Motto "Wer schreibt, der bleibt" werden die teilnehmenden Jugendlichen immer wieder ganz praktisch in die Verantwortung genommen, aktiv mitzuwirken und ihre Meinung einzubringen.





Zu unserem Abschlussfest werden wir ganz exklusiv einladen: Natürlich standardmäßig die Projektgruppe samt allen Trainern. Dann auch alle, die bei den Drehtagen mitgewirken haben (Kinder und deren Eltern). Der Vorstand unseres Trägervereins we-SHARE e.V. Ebenso wird es eine herzliche Einladung per Brief an die "Ich kann was!"-Initiative der Deutschen Telekom AG geben, ohne deren Unterstützung hätte das Projekt so nicht starten können. Wer jetzt merkt "Ups, die wollen mich gar nicht dabei haben!" dem/der sei gesagt: Biete dich schnell als "Mädchen für alles" am Abschlussfest (14. April 2012) an und wir werden wohlwollend eruieren, was machbar ist.

Freitag, 10. Februar 2012

Intensivtraining DU bist AM ZUG - Modul VI

Als Team sind wir in den letzten Wochen zusammengewachsen. Heute gab es als Einstieg eine weitere Team-Übung, aber seht selbst.


TEAM-Kran in Aktion "Alle ziehen an einem Strang"


Der TEAM-Kran ist ein beliebtes Instrument im Führungskräftetraining. Ist nicht jeder Mensch in irgendeinem Sinne eine Führungskraft? Sich selbst zu führen ist schon mal eine Aufgabe, mit der jeder Mensch konfrontiert ist.
Unsere Teilnehmergruppe bewies Ausdauer und Geschick bei der Lösung der Aufgabe. Drei Personen wurden beim Schummeln erwischt (Strick kürzer gefasst) und wurden umgehend mit Blindheit (Schlafmaske) geschlagen. Dadurch erhöhet sich automatisch das Schwierigkeitslevel für die gesamte Gruppe.
Mit dabei war auch Britt Löwe vom Landesjugendamt Mainz. Sie war angereist für ein Planungsgespräch zum Projektstart von maps.


Intensiver Arbeitsmoment aus dem Fähigkeiten-Workshop


Die letzten Wochen haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt "Wer bin ich?" Dazu zählte etwas Ahnenforschung und das Kennenlernen der eigenen Persönlichkeit. Der inhaltliche Schwerpunkt lag heute auf der Frage "Was kann ich?" Welche Fähigkeiten habe ich? Aus einer langen Liste sollte jeder Teilnehmende die Dinge raussuchen, die ihm/ihr viel Spaß machen bzw. die er/sie richtig gut kann. Manche schätzten sich recht optimistisch ein in vielen Bereichen und mussten die Punkte dann noch einmal zu einer kürzeren Liste zusammenstreichen. Insgesamt sollte man zehn Dinge bennnen und auch in eine Rangordnung bringen.

Die Ergebnisse werden natürlich in der Arbeitskladde "MyBook" festgehalten. Ist bestimmt ganz interessant, in zwei, drei, vier Jahren darin zu blätten, wenn es um das Thema Berufswahl geht und man nachschauen kann, was den Teilnehmenden damals als Fähigkeiten ins Auge stach.



Co-Trainer Dave erläutert die weitere Vorgehensweise

Das nächste und letzte Gruppentraining findet in zwei Wochen statt. Der 24.02.2012 ist zugleich Startschuss für das Sozialprojekt "Gerechte Gesellschaft". Was hier genau geschehen wird, berichten wir zu gegebener Zeit an dieser Stelle.